Veröffentlicht am Schreiben Sie einen Kommentar

Isidor von Sevilla – Der Heilige des Internets

Hl. Isidor von Sevilla Heiliger der Wissenschafter und Forscher

Isidor von Sevilla – Der Cyber-Heilige des vernetzten Wissens

In einer Welt, die von Algorithmen, Netzwerken und digitaler Vernetzung geprägt ist, erscheint es fast prophetisch, dass ein Gelehrter aus dem 6. Jahrhundert heute als Schutzpatron des Internets gilt. Isidor von Sevilla, ein Visionär seiner Zeit, erkannte bereits vor über 1400 Jahren die Bedeutung eines geordneten, zugänglichen Wissens – lange bevor Begriffe wie Datenbanken oder Open Source existierten. Sein Lebenswerk, die Etymologiae, war nichts weniger als das erste strukturierte Nachschlagewerk des Abendlandes – eine Art mittelalterliches Wikipedia, nur ohne WLAN.

Ein Wissensnetzwerk seiner Zeit

Isidor lebte in einer Epoche des Umbruchs. Das Römische Reich war gefallen, Europa formierte sich neu, und Wissen war ein seltenes Gut, gehütet in Klöstern und den Köpfen weniger Gelehrter. Doch Isidor verfolgte eine radikale Idee: Wissen darf nicht in Elfenbeintürmen verschwinden – es muss bewahrt, strukturiert und zugänglich gemacht werden.

Mit der Etymologiae schuf er eine gewaltige Enzyklopädie, die das gesamte Wissen seiner Zeit ordnete und für kommende Generationen konservierte. Er sammelte antikes Wissen, kategorisierte es und machte es verständlich – ein Vorläufer dessen, was wir heute als Big Data und vernetzte Wissenssysteme kennen.

Lernen als digitale Transformation des Geistes

Isidors eigener Bildungsweg verlief jedoch nicht geradlinig. Unter der strengen Führung seines Bruders Leander, der ihn eher drillte als förderte, floh er als junger Mann aus dem Elternhaus. Rastlos ließ er sich an einem Brunnen nieder und beobachtete, wie stetig fallende Wassertropfen über die Jahre einen Stein ausgehöhlt hatten. Dieses Bild wurde für ihn zur Schlüsselmetapher für das Lernen: Beständiges Wissen formt den Geist – wie Code, der Zeile für Zeile ein System erschafft.

Diese Erkenntnis prägte ihn tief und machte ihn zu einem der größten Gelehrten seiner Zeit. Er verstand, dass Bildung nicht für eine Elite reserviert sein sollte, sondern für alle – ein Gedanke, der heute das Fundament der digitalen Wissenskultur bildet.

Schutzpatron des Internets – mehr als ein Symbol?

Dass die Kirche Isidor von Sevilla im Jahr 1997 zum Patron des Internets erklärte, ist weit mehr als eine charmante Anekdote. Seine Vision spiegelt exakt wider, was das Internet in seiner idealen Form sein soll: eine Plattform, die Wissen bewahrt, vernetzt und zugänglich macht.

In einer Zeit, in der Information ebenso Segen wie Fluch sein kann, erinnert uns Isidor an den verantwortungsvollen Umgang mit Wissen. Er mahnt uns, dass wahres Wissen nicht nur das Speichern von Daten bedeutet, sondern auch das Verstehen, Strukturieren und Weitergeben von Erkenntnissen.

Vielleicht sollten wir ihn in Momenten der digitalen Verzweiflung um Beistand bitten – sei es bei einer Netzwerkstörung oder der Suche nach der einen, entscheidenden Information, die alles verändert.

#IsidorVonSevilla #CyberSaint #Wonnereich #WissenVerbindet #DigitalesErbe #LifelongLearning #PatronDesInternets

Veröffentlicht am Schreiben Sie einen Kommentar

Ostereier wie von Designern gestaltet

Osterei im Wonnereich Design weißes Büttenpapier mit goldenen Linien und abstrakten Formen


Schöne Dinge Tag: Designer-Ostereier als Kunstform

Ostereier sind mehr als nur Frühlingsdekoration – sie sind kleine Kunstwerke voller Symbolik und Geschichte. Doch wie würden sie aussehen, wenn große Designer sie gestalten würden?

In meiner neuen Bilderserie erstellt mit Hilfe von KI, treffen Mode und Tradition aufeinander:

🌟 Christian Dior – barocke Opulenz
🕶 Karl Lagerfeld – minimalistische Schwarz-Weiß-Eleganz
👑 Vivienne Westwood – königlich-rebellischer Punk-Chic
🏇 Ralph Lauren – klassische Noblesse in Tartan
👜 Coco Chanel – zeitlose Eleganz in Perlmutt und Schwarz
🎭 Giorgio Armani – dezente Raffinesse mit fließenden Formen

Und dann als Vergleich noch Darstellungen wie die KI sich Ostereier von Wonnereich vorstellt:
Wonnereich – handgeschöpftes Büttenpapier, echtes Gold, gerostetes Eisen, tiefe rote Tinte – ein Spiel aus Licht und Zeit

Jedes Ei erzählt eine eigene Geschichte – von Couture bis zur Patina der Vergänglichkeit. Kunst findet sich überall, wenn wir den Blick dafür schärfen.

Welches Designer-Osterei gefällt Ihnen am besten?

#SchöneDingeTag #Wonnereich #Kunsthandwerk #Ostereier #Design #Gold #Inspiration


Beautiful Things Day: Designer Easter Eggs as Art

Easter eggs are more than just spring decorations – they are miniature works of art filled with symbolism and history. But what if they were designed by the world’s greatest fashion icons?

In my latest image series, with the help of AI meets fashion tradition:

🌟 Christian Dior – baroque opulence in gold
🕶 Karl Lagerfeld – minimalist black-and-white elegance
👑 Vivienne Westwood – regal rebellion with punk aesthetics
🏇 Ralph Lauren – classic nobility in tartan
👜 Coco Chanel – timeless elegance in pearl and black
🎭 Giorgio Armani – subtle refinement with flowing forms

And then, as a comparison, representations of how AI envisions Easter eggs from Wonnereich.
Wonnereich – handmade cotton paper, genuine gold, rusted iron, deep red ink – a play of light and time

Each egg tells its own story – from couture to the patina of transience. Art is everywhere if we train our eyes to see it.

Which designer Easter egg is your favorite?

#BeautifulThingsDay #Wonnereich #ArtisanCraft #EasterEggs #Design #Gold #Inspiration


Veröffentlicht am Schreiben Sie einen Kommentar

Luxus und Authentizität: Die Bedeutung von Gold, Büttenpapier, Eisen und Tinte in der Kunst

In der Welt der Kunst sind Materialien mehr als nur funktionale Elemente. Sie sind Träger von Symbolik, Ausdruckskraft und Geschichte. Besonders edle Materialien wie Gold und Büttenpapier stehen für Luxus und Exklusivität, während robustere Materialien wie Eisen und Tinte für Authentizität und Charakter stehen. In diesem Beitrag möchte ich die Bedeutung dieser Materialien in der Kunst und ihre unterschiedlichen Symboliken näher beleuchten.

Gold – Symbol für Luxus und Glanz

Gold ist seit Jahrhunderten das Material der Wahl für Könige, Adelige und Kunstschaffende, die den Luxus und die Eleganz in ihre Werke einfließen lassen wollen. Es ist ein Symbol für Ewigkeit und Wärme und verleiht jedem Kunstwerk eine majestätische Aura. Gold wird oft verwendet, um Zeitlosigkeit und Exklusivität zu vermitteln – zwei Eigenschaften, die für die Werke von Wonnereich essentiell sind. Das Glänzen des Goldes im Zusammenspiel mit den zarten, handgemachten Details schafft einen unverwechselbaren Charme und hebt die Kunstwerke in den Raum des erhabenen Luxus.

Büttenpapier – Die Grundlage der Kunst im Luxusbereich

Das Büttenpapier ist das perfekte Beispiel für den hohen Anspruch, den wir an Exklusivität und Handwerkskunst stellen. Es steht für Sanftheit, Zeitlosigkeit und Handgemachtes – ideale Eigenschaften für Kunstwerke, die in ihren Details und in ihrer Verarbeitung höchste Qualität widerspiegeln sollen. Die weichen, deckelten Ränder und die Textur des Büttenpapiers verleihen den Kunstwerken eine Exklusivität, die im Zusammenspiel mit Gold oder Tinte besonders zur Geltung kommt.

Eisen – Robustheit und Authentizität

Im Gegensatz zu den edlen Materialien wie Gold und Büttenpapier bringt Eisen eine ganz andere Symbolik in die Kunstwerke: Robustheit und Beständigkeit. Eisen steht für die Stärke der Kunst, die sich aus der Authentizität und der Haltbarkeit des Materials speist. Seine Präsenz in der Kunst verleiht den Werken einen charaktervollen und authentischen Touch. Das Eisen ist ursprünglich, es erzählt Geschichten von Wandel und Entwicklung. In Kombination mit anderen Materialien wird Eisen zu einem wertvollen Mittel, das den Kunstwerken ihre Stabilität und Kraft verleiht.

Rote Tinte – Ausdruckskraft und Leidenschaft

Die Verwendung von roter Tinte bringt ein weiteres bedeutendes Element in die Kunst – die Leidenschaft und die Ausdruckskraft. Rote Tinte symbolisiert das Leben selbst – fließend, voller Energie und oft auch ein Zeichen für Opfer und Transformation. Während sie in vielen Kontexten als Zeichen von Energie und Dynamik dient, erinnert sie auch an die Veränderung und den Wandel, die die Kunst oft begleiten. Rote Tinte ist für uns bei Wonnereich ein starkes Symbol der Leidenschaft und des lebendigen Ausdrucks, der sich in jeder Linie und Form widerspiegelt.

Fazit: Die Kombination von Luxus und Authentizität

Die Materialien, die in der Kunst verwendet werden, erzählen eine Geschichte. Gold, Büttenpapier, Eisen und Tinte repräsentieren die zwei wichtigen Aspekte der Kunst: Luxus und Authentizität. Während Gold und Büttenpapier für Eleganz und Exklusivität stehen, bringen Eisen und Tinte Charakter, Ausdruckskraft und Wandel in die Werke. Gemeinsam schaffen sie Kunstwerke, die nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch eine tiefere Bedeutung und eine starke emotionale Wirkung auf den Betrachter haben.

#Kunstmaterialien #SymbolikInDerKunst #GoldInDerKunst #Büttenpapier #EisenUndRost #RoteTinte #HandgefertigteKunst #TraditionelleKunst #KunstMitBedeutung #Materialwahl #KunstUndEmotionen #NachhaltigeKunst #KunstHandwerk #KunstDesign #MaterialienInDerKunst #KünstlerischeAusdruckskraft #ModerneKunst #HandgemachteKunst #DesignInspiration #LuxusKunst #KunstSammler #DesignKunst #MaterialKultur #TexturierteKunst #KunstDesTages #SkulpturenDesign #KreativeKunst #KunstLiebhaber #KünstlerischeReise #InneneinrichtungDesign #PapierKunst #LuxusDesign #TraditionellesHandwerk #Kunsthandwerk

Weitere Informationen hier:

Artikel über die Geschichte von Gold in der Kunst, der die Verwendung von Gold in verschiedenen Kunstformen und Epochen beschreibt.

https://www.metmuseum.org/toah/hd/gold/hd_gold.htm

Webseite über Büttenpapier und seine Herstellung – Link zu einer Seite, die den historischen und handwerklichen Wert von Büttenpapier erklärt, wie es hergestellt wird und warum es in der Kunstwelt geschätzt wird.

https://www.buettenpapier.de/

Artikel über Eisen als künstlerisches Material – Eisen in der Kunst, sowohl in seiner ästhetischen als auch in seiner symbolischen Bedeutung.

https://www.artsy.net/article/artsy-editorial-iron-art-history

Bedeutung der Tinte in der Kunst – Beitrag über die Verwendung von Tinte in der Kunst, insbesondere in der Malerei oder Kalligrafie.

https://www.artsy.net/article/artsy-editorial-history-ink-art

Veröffentlicht am Schreiben Sie einen Kommentar

Katharina von Alexandrien: Patronin des Geistes und der Gelehrsamkeit

Sinnbild für Intellekt und Standhaftigkeit

Gedenktag: 25. November
Patronate: Gelehrte, Studenten, Philosophen, Redner, Juristen, Mädchen, Ehefrauen, Müller und Radmacher


Katharina von Alexandrien – ein Name, der die Jahrhunderte überdauerte, wie ein leuchtender Stern am Firmament der Geschichte. Ihr Leben, von den alten Chronisten teils verklärt, teils verschwiegen, erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die mit Weisheit und Mut die Tyrannei herausforderte. Es ist die Geschichte eines Geistes, der selbst im Angesicht des Todes nicht brach.

Die Gelehrte vor dem Kaiser – Geist bezwingt Schwert

Geboren in der antiken Metropole Alexandrien, soll Katharina eine der klügsten Frauen ihrer Zeit gewesen sein. Ihre Schönheit war legendär, doch es war ihr Verstand, der die Menschen in ihren Bann zog. Sie beherrschte die Schriften der Philosophen und verstand es, mit einer scharfen Logik zu argumentieren. Diese Gelehrsamkeit wurde ihr zum Verhängnis – oder zur Krönung, je nachdem, wie man es sieht.

Die Legende berichtet, dass Katharina vor den römischen Kaiser Maxentius geführt wurde, der von ihrer Weigerung, den heidnischen Göttern zu opfern, erzürnt war. Anstatt jedoch einzuknicken, stellte sie ihn zur Rede. Die Eleganz ihrer Argumente und die Kraft ihrer Worte beeindruckten ihn so sehr, dass er fünfzig seiner klügsten Gelehrten herbeirief, um Katharina zu widerlegen.

Doch die Diskussion nahm eine unerwartete Wendung: Katharina überzeugte die Gelehrten von der Wahrheit ihres Glaubens. Einige Berichte behaupten gar, sie hätten sich daraufhin taufen lassen. Der Kaiser tobte vor Wut. Seine Drohungen prallten an Katharinas Standhaftigkeit ab wie Wellen an einer felsigen Küste.

Das Schicksal und das Rad

Die Geschichte wird düsterer: Maxentius ließ Katharina foltern und verurteilte sie zum Tod durch ein Rad – ein grausames Folterinstrument, das ihren Körper zerreißen sollte. Doch als Katharina das Rad berührte, zerbarst es in tausend Stücke. Dieses Wunder erschütterte selbst die heidnischen Zuschauer, doch nicht den Kaiser. Er ließ sie schließlich enthaupten, und die Legende erzählt, dass Engel ihren Leichnam zum Sinai trugen.

Ein Vorbild über die JahrhunderteGeist bezwingt Schwert

Katharinas Geschichte ist eine Mahnung und eine Inspiration zugleich. Sie lehrt uns, dass wahre Stärke nicht im Schwert, sondern im Geist liegt. Sie erinnert uns daran, dass Überzeugungen selbst die mächtigsten Tyrannen ins Wanken bringen können.

Ihr Symbol, das Rad, mag zunächst an die Schrecken ihres Martyriums erinnern, doch bei genauerem Hinsehen wird es zu einem Bild für den Lauf der Zeit und den Triumph der Weisheit über die Gewalt.

Katharina im Alltag der Kunst

Katharina kann als Patronin über einem Schreibtisch wachen, wo sie Studierende und Schreibende inspiriert. Ein Heiligenbild von ihr aus unserem Atelier Wonnereich, fein in Tinte gearbeitet, kann zum Ansporn in Momenten der Unsicherheit werden. Es erinnert daran, dass sich Klarheit und Standhaftigkeit auch in den dunkelsten Stunden lohnen.


Katharina von Alexandrien – ein Name, ein Mythos, ein unvergängliches Vorbild.

Veröffentlicht am Schreiben Sie einen Kommentar

Das Rosenwunder

Elisabeth von Thüringen, die Heilige der Liebe

Es war eine jener Winternächte, in denen die Kälte selbst durch die dicksten Mauern kroch. Im Schloss von Thüringen war alles still, bis auf das leise Knarren einer Tür. Elisabeth, die junge Landgräfin, schlich mit einem Korb in den Händen durch den schneebedeckten Innenhof. Ihr Atem formte kleine Wolken in der eisigen Luft, doch sie ließ sich nicht aufhalten. Unter ihrem Mantel verbarg sie Brot, das sie aus der Schlossküche genommen hatte – ein Geschenk für die Armen, die in der Kälte litten.

Die schmalen Wege zum Stadtrand waren dunkel, und der Schnee unter ihren Füßen knirschte leise. Elisabeth kannte die Strecke gut, doch ihr Herz klopfte jedes Mal schneller, wenn sie das Schloss hinter sich ließ. Ihre Sehnsucht nach Gerechtigkeit war stärker als jede Angst.

In dieser Nacht hörte sie das Klappern von Hufen auf gefrorenem Boden. Eine Fackel tauchte die Bäume in flackerndes Licht. Ihr Mann, Landgraf Ludwig, hatte sie entdeckt. „Elisabeth!“ rief er, und sein Ton war eine Mischung aus Sorge und Ungeduld.

Sie blieb stehen, hielt den Mantel fester um sich und wartete, bis er vom Pferd stieg. Seine Augen ruhten auf ihr, streng, aber auch voller Zuneigung. „Was versteckst du da?“ fragte er, mit einem Blick auf den Korb, der sich unter ihrem Mantel abzeichnete.

Elisabeth zögerte. Sie wusste, dass ihr Handeln nicht die Zustimmung des Hofes hatte, und dennoch fühlte sie, dass sie das Richtige tat. „Nur Brot“, sagte sie leise, ihre Stimme bebend vor Kälte und Unsicherheit.

„Zeig es mir.“ Sein Blick wurde schärfer.

Langsam öffnete Elisabeth ihren Mantel. Als das Licht der Fackel auf den Korb fiel, geschah etwas Unerwartetes: Statt Brot lag dort ein Bündel von Rosen, frisch und leuchtend, als wären sie gerade aus einem Sommergarten gepflückt worden. Ihre Farben – Rot, Rosa, Weiß – leuchteten in der Winternacht, und ein sanfter Duft stieg in die Luft.

Ludwig wich einen Schritt zurück, seine Augen weit vor Erstaunen. „Rosen? Im Winter?“ flüsterte er. Elisabeth senkte den Blick, ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Es ist das Werk Gottes,“ sagte sie leise, „er segnet die, die mit Liebe handeln.“

Ludwig sah sie lange an, bevor er nickte. „Du hast ein Herz aus Gold, Elisabeth,“ murmelte er schließlich. „Geh und tue, was du tun musst.“

Mit diesen Worten ließ er sie ziehen, und Elisabeth setzte ihren Weg fort. Dieses Ereignis, erzählt über Jahrhunderte hinweg, blieb nicht nur ein Symbol ihrer Nächstenliebe, sondern auch ein Zeugnis für die Kraft des Glaubens und der Menschlichkeit.

Finden Sie hier eine moderne Interpretation des Motivs der Hl. Elisabeth

Edle Wandkunst für Ihr Zuhause – Elisabeth v. Thüringen Bild mit echtem Gold

Veröffentlicht am Schreiben Sie einen Kommentar

Die Ewigkeit in Tinte: Warum Dokumententinte in der Kunst der Heiligenbilder zeitlos ist

Dokumententinte Werkzeuge

Tinte ist seit Jahrhunderten eines der zentralen Werkzeuge in der Kunst. Im Atelier Wonnereich legen wir besonderen Wert auf die Auswahl hochwertiger Materialien, um Kunstwerke zu schaffen, die zeitlos und beständig sind. Eines dieser Materialien ist Dokumententinte, eine Spezialtinte, die für ihre Langlebigkeit und Eleganz bekannt ist.

Was ist Dokumententinte?


Dokumententinte, auch als “permanente Tinte” bekannt, ist eine Tinte, die entwickelt wurde, um nicht zu verblassen und die Jahrhunderte zu überdauern. Sie wird oft in offiziellen Dokumenten und Kunstwerken verwendet, die für die Ewigkeit bestimmt sind. Für unsere handgemalten Heiligenbilder verwenden wir Dokumententinte, um die feinen Linien und Details hervorzuheben. Diese Tinte verbindet Tradition und Moderne und verleiht unseren Werken eine besondere Beständigkeit. Sehen Sie hier unsere Bilder mit roter Dokumententinte.

Symbolik der Tinte


Die Verwendung von Dokumententinte in unseren Heiligenbildern hat eine tiefere Bedeutung. Die Tinte symbolisiert Beständigkeit und Ewigkeit – zwei wesentliche Elemente der Heiligenbilderkunst. So wie die dargestellten Heiligen für immer in der Geschichte verankert sind, bleibt auch die Tinte unvergänglich. Jedes Heiligenbild erzählt eine Geschichte, die mit Tinte geschrieben wurde, die nie verblassen wird.

Der künstlerische Prozess


Das Malen mit Dokumententinte erfordert Präzision und Geduld. Die fließenden Linien, die mit einem Pinsel oder Federhalter auf Büttenpapier gezogen werden, sind das Ergebnis von jahrhundertealter Handwerkskunst. Der intensive Farbton der Tinte – oft in Rot oder Schwarz – sorgt dafür, dass jedes Detail des Kunstwerks sichtbar und lebendig bleibt. In Kombination mit dem edlen Büttenpapier entsteht so ein Kunstwerk, das sowohl visuell als auch haptisch beeindruckt.

Warum Dokumententinte wählen?


Wenn Sie ein Heiligenbild für Ihr Zuhause wählen, investieren Sie in ein Kunstwerk, das nicht nur durch seine Schönheit, sondern auch durch seine Langlebigkeit besticht. Die Verwendung von Dokumententinte stellt sicher, dass das Bild über Generationen hinweg erhalten bleibt, ohne an Tiefe oder Farbe zu verlieren.

In einer Welt, in der sich vieles schnell verändert, ist es beruhigend zu wissen, dass es Kunstwerke gibt, die die Zeit überdauern – geschaffen mit Tinte, die für die Ewigkeit gemacht ist.

Kollektion Wonnereich Rot: https://www.wonnereich.com/produkt-kategorie/wandbilder-rot/

artforhome #artandculture #handcraftedart #sacredart #documentink #eternityinart #wonnereichmagic #wonnereichimages #JoyOfLife #interiordesign #homedecor #livingculture #designlove #modernhome #handmadeart #timelessart #heiligenbilder


Veröffentlicht am Schreiben Sie einen Kommentar

Esszimmer gestalten – Der Herrgottswinkel neu entdeckt

In den österreichischen Bauernhäusern vergangener Jahrhunderte war das Esszimmer gestalten ohne „Herrgottswinkel“ über dem Esstisch undenkbar. Er galt als das spirituelle Herz des Hauses.

Esszimmer gestalten – Kunstvoll und gemütlich zugleich

Dieser besondere Platz, oft in der Küche über einer gemütlichen Eckbank, wurde mit einem Kruzifix und saisonalem Blumenschmuck geschmückt. Hier trafen sich das Heilige und das Alltägliche auf harmonische Weise. Der Herrgottswinkel war nicht nur ein religiöses Symbol, sondern auch ein Ort der Gemeinschaft – ein Platz, der zum Innehalten und zum Austausch einlud.

Den Herrgottswinkel im Esszimmer gestalten – Kunst, die verbindet

Diese Tradition lässt sich auch in modernen Wohnräumen aufgreifen. Ein Kunstwerk mit religiösem Bezug kann Ihr Esszimmer in ein besinnliches Zentrum verwandeln. Es wird zu einem Ort, an dem Kunst nicht nur ästhetisch bereichert, sondern auch das Zusammensein fördert und Gespräche inspiriert.

Während sich auf Flohmärkten oder in Antiquitätenläden wunderschöne, handgefertigte Stücke der Volkskunst finden lassen, können moderne Interpretationen dieser Tradition ein spannender Akzent sein. Mit unseren handgemalten, modernen Heiligenbildern aus echtem Gold und feinster Tinte können Sie ein zeitloses Kunstwerk in Ihr Zuhause integrieren, das Tradition und Moderne stilvoll verbindet. Jedes Bild bringt nicht nur ästhetischen Glanz, sondern auch eine tiefe, spirituelle Bedeutung in Ihren Raum. So schaffen Sie eine Atmosphäre, die Ihre Familie und Gäste zusammenbringt und gleichzeitig ein einzigartiges Ambiente ausstrahlt.

#Herrgottswinkel #Tradition #Österreich #Heiligenbilder #Goldakzente #Inneneinrichtung #EsszimmerDesign #SpirituellesZentrum #Blumenschmuck #Wonnereich #Wohnkultur #KunstUndTradition #ZeitloseEleganz #HandgefertigteKunst #Esszimmergestalten #Esszimmergestaltung

Patrone für Essen, Koch und Köchin

Es gibt mehrere Patrone, also Heilige der christlichen Religion, die gut ins Esszimmer passen, da sie als Schutzheilige der Köchinnen und Köche oder von Berufen wie Bäckerinnen, Müller, Konditoren und mehr gelten. Hier sind einige Beispiele.

Motive aus meinem Atelier finden Sie für Märtyrer (in roter Dokumententinte gemalt) unter: https://www.wonnereich.com/produkt-kategorie/wandbilder-rot/

Für kanonische Heilige ohne Märtyrerstatus unter: https://www.wonnereich.com/produkt-kategorie/wandbilder-gold/

Hier ist die Übersicht der passenden Schutzpatrone für das Esszimmer, aufgeteilt nach Märtyrern und Nicht-Märtyrern, als thematische Heiligenbilder:

Märtyrer (gemalt in roter Tinte)

Laurentius von Rom – Patron der Köche, starb als Märtyrer auf einem Rost.

Honorius von Amiens – Patron der Bäcker, Bischof von Amiens, starb im Glauben.

Adrian von Nikomedien – Patron der Fleischer, ein römischer Offizier und Märtyrer.

Nicht-Märtyrer (gemalt mit echtem Gold)

Martha von Bethanien – Patronin der Köche, bekannt als Gastgeberin Jesu.

Elizabeth von Thüringen – Patronin der Bäcker, bekannt für ihre Wohltätigkeit und Brotverteilung an die Armen.

Arnulf von Metz – Patron der Müller und Bierbrauer, ein frommer Bischof.

Arnulf von Soissons – Schutzpatron der Bierbrauer, ein Mönch und Abt.

Vinzenz von Valencia – Schutzpatron der Winzer, sein Name spielt auf den Wein (vinum) an.

Urban von Langres – Schutzpatron der Winzer, verehrt, um den Wein vor Frost zu schützen.

Nikolaus von Myra – Schutzpatron der Konditoren, bekannt für seine Wunder und als großzügiger Schenker.

Lukas der Evangelist – Patron der Metzger, ein Evangelist und Arzt.

Diese Heiligen können spirituelle und symbolische Akzente setzen und passen gut als Kunstwerke ins Esszimmer, besonders in Verbindung mit der Tradition des „Herrgottswinkels.“

Veröffentlicht am Schreiben Sie einen Kommentar

Papierpoesie: Die Kunst von Büttenpapier

Handgeschöpftes Papier auf Ateliertisch mit Werkzeugen, wie Pinsel., Messer, Stifte

Jedes unserer Werke beginnt mit der Auswahl des perfekten Büttenpapiers – zart, aber kraftvoll in seiner Struktur. Es trägt die Geschichte alter Handwerkskunst in sich und verleiht jedem Bild eine besondere Aura.

Aber was genau ist Büttenpapier und warum ist es so besonders?

📜 Die Geschichte des Büttenpapiers


Büttenpapier wird seit dem Mittelalter in handwerklicher Tradition hergestellt. Der Name leitet sich vom sogenannten „Bütte“ ab, einem großen Bottich, in dem die Papiermasse – bestehend aus Baumwolle, Leinen oder Hanffasern – mit Wasser aufgeschwemmt wird. Durch das Schöpfen dieser Fasern entsteht das charakteristische, unregelmäßige und doch robuste Papier, das sich durch seine raue Struktur und die weichen Ränder auszeichnet. Jeder Bogen ist ein Unikat und erinnert an eine Zeit, in der Papier noch von Hand gemacht und mit größter Sorgfalt behandelt wurde.

🎨 Der Herstellungsprozess von handgeschöpftem Büttenpapier


Die Herstellung ist ein wahres Kunsthandwerk. Zuerst wird die Papiermasse in der Bütte aufgerührt. Anschließend wird ein Schöpfrahmen verwendet, um eine gleichmäßige Schicht der Fasern aus der Masse zu schöpfen. Der Bogen wird dann gepresst und in der Luft getrocknet, was ihm seine einzigartige Textur verleiht. Diese aufwendige Herstellung sorgt dafür, dass Büttenpapier außergewöhnlich langlebig ist und ein haptisches Erlebnis bietet, das mit maschinell hergestelltem Papier nicht zu vergleichen ist.

Bei Wonnereich setzen wir auf diese traditionsreiche Handwerkskunst, um unseren modernen Heiligenbildern einen ganz besonderen Ausdruck zu verleihen. Jedes Kunstwerk entfaltet auf Büttenpapier seine volle Magie – es ist die perfekte Leinwand für die Geschichte, die wir mit jedem Pinselstrich erzählen.

#Büttenpapier #Handwerkskunst #Tradition #Wonnereich #Heiligenbilder #Papierliebe

Wie gefällt dir dieser Beitrag?

Veröffentlicht am 1 Kommentar

Rosenkranz Maria Stuarts gestohlen

Wie britische Medien berichten, wurde der goldene Rosenkranz, den Maria Stuart, Königin von Schottland bei ihrer Exekution 1587 trug aus Arundel Castle, im Süden Englands, zusammen mit anderen Gegenständen im Wert von insgesamt etwa 1,16 Millionen € gestohlen.

Am späteren Abend des Freitag 21.5.2021 schrillte der Alarm in der Burg und innerhalb weniger Minuten war die Polizei vor Ort. Mehrere Gegenstände von großem historischem Wert seien gestohlen worden, stellte die Polizei in einem Statement fest. Darunter seien unwiederbringliche Kostbarkeiten, deren Verlust die ganze Nation beträfe.

Maria Stuart (1542 – 1587) war Königin von Schottland und wurde wegen einer Beteiligung an einer Verschwörung gegen Königin Elisabeth I. enthauptet. Sie war katholisch und trug zu ihrer Hinrichtung zwei Rosenkränze. Einer bestand aus hohlen Goldkugeln, die mit Ringen verbunden waren.

Während ihr persönliches Stundenbuch, das sie ebenfalls aufs Schafott mitnahm, in der russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg aufbewahrt wird, gehörte der goldene Rosenkranz zum Schatz der Burg Arundel und war im Besitz des Herzogs von Norfolk. Der Materialwert ist nicht sehr groß, der immaterielle Wert wird für unersetzlich gehalten.

Man vermutet hinter dem Diebstahl übrigens eine Auftragsarbeit, entweder für einen privaten Sammler oder aber um die gestohlen Schätze im Darknet zu verkaufen. Das wünscht sich zumindest die Historikerin Prof. Kate Williams, denn dann würde das kostbare Relikt zumindest nicht eingeschmolzen. Gewisse Indizien lassen ein derartiges rein materielles Motiv allerdings befürchten, denn es wurden vor allem Krönungskelche aus Silber und Gold gestohlen, deren Materialwert doch erheblich ist.

https://www.dailymail.co.uk/news/article-9612789/Experts-say-thieves-stolen-Mary-Queen-Scots-rosary-beads-order-private-collector.html

Arundel Castle

Veröffentlicht am 1 Kommentar

Abstrakte Kunst

Abstrakte Kunst zwei Bilder von Heiligen
Zwei Beispiele für abstrakte Kunst – echtes Gold oder rote Dokumententinte auf Bütten mit schwarzer Schrift

Handgemalte Bilder, die aus dem Rahmen fallen

Wonnereichs abstrakte Motive zeichnen sich durch außergewöhnliche Materialien und zeitgenössisches, minimalistisches Design aus. Exklusive Werkstoffe, wie echtes Blattgold, dienen als klassische Elemente der Zeitlosigkeit für Ihre moderne Wohnung, das technikaffine Büro oder das coole Lokal. Hier können Sie abstrakte Kunst kaufen, wie wirklich aus dem Rahmen fällt. 

Jedes Bild ist ein Unikat. Eigens entwickelte Spezialtechniken erlauben die Herstellung ähnlicher Bilder, wie die hier abgebildeten, aber niemals identische.

Gold oder echte Dokumententinte auf Bütten schaffen ein einzigartiges Gefühl. Wohl proportioniert und nie zu viel sorgen diese Unikate für ein unvergleichliches Flair an den Wänden. Sie verleihen dem Ambiente den Hauch Zeitlosigkeit und beeindrucken durch ungewöhnliche Themen. Inspiriert von christlichen Heiligen lassen sich in manchen abstrakten Bildern Geschichten entdecken, die man längst verloren glaubte. 

Abstrakte Kunstwerke sind besondere Geschenke mit dem gewissen Etwas

Diese edlen Wandbilder bestechen nicht nur durch die Einzigartigkeit, sondern auch durch die Ideen und Inhalte, die sie vermitteln. Daher eignen sie sich besonders gut auch als außergewöhnliche Geschenke, denn Sie schenken damit

  • Unikate
  • Handarbeit
  • aus besonders edlen Materialien, wie echtem Gold, Büttenpapier oder echter handgemachter Dokumententinte
  • zu jedem Einrichtungsstil passend
  • Ungewöhnliches mit großer Kraft und voll positiver Energie

Seit einiger Zeit schon sind christliche Heilige Stiefkinder in Kunst und Kultur und werden kaum noch thematisiert. Das war nicht immer so, wie ein Blick auf die Ausstellungen des Kunsthistorischen Museums Wien etwa mit Werken aus Italien des 15. und 16. Jahrhunderts, zeigt.

Früher hatten Bilder von Heiligen ihren festen Platz im Alltag der Menschen. Als Schutzpatrone wachten sie in Häusern und Werkstätten, als Namenspatrone begleiteten sie durchs Leben. Die Menschen waren früher umgeben von Heiligen, sie sahen ihre Bilder in Kirchen, Klöstern und Schulen und es gehörte zum guten Ton und war ein Zeichen guter Bildung, einen bestimmten Heiligen an seinen Attributen auf den Bildern zu erkennen. Die wenigen Wandbilder, die Menschen in früheren Zeiten in ihrem Leben sahen, waren meist Bilder Heiliger.

Sie sind nicht mehr so gegenwärtig wie in alten Zeiten. Und doch faszinieren sie bis heute. Kaum jemand kann sich dem Flair dieser Menschen mit dem Schatz an Geschichten und Legenden entziehen. Ein Hauch von Mystik umweht sie, etwas Geheimnisvolles, ein Zauber, der niemals zu vergehen scheint.

Abstrakte Kunst kaufen

Die Bilder sind Spurenbilder oder Wundenbilder

Die hier vorgestellten Wandbilder von Heiligen sind abstrakt. Es sind keine realistischen Porträts von Personen, sondern zeigen einerseits meine Vorstellung der Spuren, die sie hinterlassen haben, oder, bei den Märtyrern, die ihnen zugefügt wurden. Andere abstrakte Bilder, die Sie hier kaufen können, zeigen Formen oder Symbole, die mit den Heiligen in Verbindung stehen. Als dritte Hauptform der handgemalten Wandbilder gibt es die heiligen Tänzer. Sie zählen streng genommen nicht zu abstrakten Bildern.

Für Wandbilder von Heiligen und Seligen allgemein sind Motive in echtem Blattgold entworfen.

Die Märtyrer sind in rot, der Farbe des Blutes, dargestellt. Echte Dokumententinte, ebenfalls handgefertigt, wird hierfür verwendet. Einige der Spurenbilder der Märtyrer sind Wundenbilder.

Sonderanfertigungen

Auf Anfrage sind Sonderanfertigungen, auch limitierte Motive, möglich.