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Esszimmer gestalten – Der Herrgottswinkel neu entdeckt

In den österreichischen Bauernhäusern vergangener Jahrhunderte war das Esszimmer gestalten ohne „Herrgottswinkel“ über dem Esstisch undenkbar. Er galt als das spirituelle Herz des Hauses.

Esszimmer gestalten – Kunstvoll und gemütlich zugleich

Dieser besondere Platz, oft in der Küche über einer gemütlichen Eckbank, wurde mit einem Kruzifix und saisonalem Blumenschmuck geschmückt. Hier trafen sich das Heilige und das Alltägliche auf harmonische Weise. Der Herrgottswinkel war nicht nur ein religiöses Symbol, sondern auch ein Ort der Gemeinschaft – ein Platz, der zum Innehalten und zum Austausch einlud.

Den Herrgottswinkel im Esszimmer gestalten – Kunst, die verbindet

Diese Tradition lässt sich auch in modernen Wohnräumen aufgreifen. Ein Kunstwerk mit religiösem Bezug kann Ihr Esszimmer in ein besinnliches Zentrum verwandeln. Es wird zu einem Ort, an dem Kunst nicht nur ästhetisch bereichert, sondern auch das Zusammensein fördert und Gespräche inspiriert.

Während sich auf Flohmärkten oder in Antiquitätenläden wunderschöne, handgefertigte Stücke der Volkskunst finden lassen, können moderne Interpretationen dieser Tradition ein spannender Akzent sein. Mit unseren handgemalten, modernen Heiligenbildern aus echtem Gold und feinster Tinte können Sie ein zeitloses Kunstwerk in Ihr Zuhause integrieren, das Tradition und Moderne stilvoll verbindet. Jedes Bild bringt nicht nur ästhetischen Glanz, sondern auch eine tiefe, spirituelle Bedeutung in Ihren Raum. So schaffen Sie eine Atmosphäre, die Ihre Familie und Gäste zusammenbringt und gleichzeitig ein einzigartiges Ambiente ausstrahlt.

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Patrone für Essen, Koch und Köchin

Es gibt mehrere Patrone, also Heilige der christlichen Religion, die gut ins Esszimmer passen, da sie als Schutzheilige der Köchinnen und Köche oder von Berufen wie Bäckerinnen, Müller, Konditoren und mehr gelten. Hier sind einige Beispiele.

Motive aus meinem Atelier finden Sie für Märtyrer (in roter Dokumententinte gemalt) unter: https://www.wonnereich.com/produkt-kategorie/wandbilder-rot/

Für kanonische Heilige ohne Märtyrerstatus unter: https://www.wonnereich.com/produkt-kategorie/wandbilder-gold/

Hier ist die Übersicht der passenden Schutzpatrone für das Esszimmer, aufgeteilt nach Märtyrern und Nicht-Märtyrern, als thematische Heiligenbilder:

Märtyrer (gemalt in roter Tinte)

Laurentius von Rom – Patron der Köche, starb als Märtyrer auf einem Rost.

Honorius von Amiens – Patron der Bäcker, Bischof von Amiens, starb im Glauben.

Adrian von Nikomedien – Patron der Fleischer, ein römischer Offizier und Märtyrer.

Nicht-Märtyrer (gemalt mit echtem Gold)

Martha von Bethanien – Patronin der Köche, bekannt als Gastgeberin Jesu.

Elizabeth von Thüringen – Patronin der Bäcker, bekannt für ihre Wohltätigkeit und Brotverteilung an die Armen.

Arnulf von Metz – Patron der Müller und Bierbrauer, ein frommer Bischof.

Arnulf von Soissons – Schutzpatron der Bierbrauer, ein Mönch und Abt.

Vinzenz von Valencia – Schutzpatron der Winzer, sein Name spielt auf den Wein (vinum) an.

Urban von Langres – Schutzpatron der Winzer, verehrt, um den Wein vor Frost zu schützen.

Nikolaus von Myra – Schutzpatron der Konditoren, bekannt für seine Wunder und als großzügiger Schenker.

Lukas der Evangelist – Patron der Metzger, ein Evangelist und Arzt.

Diese Heiligen können spirituelle und symbolische Akzente setzen und passen gut als Kunstwerke ins Esszimmer, besonders in Verbindung mit der Tradition des „Herrgottswinkels.“

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Papierpoesie: Die Kunst von Büttenpapier

Handgeschöpftes Papier auf Ateliertisch mit Werkzeugen, wie Pinsel., Messer, Stifte

Jedes unserer Werke beginnt mit der Auswahl des perfekten Büttenpapiers – zart, aber kraftvoll in seiner Struktur. Es trägt die Geschichte alter Handwerkskunst in sich und verleiht jedem Bild eine besondere Aura.

Aber was genau ist Büttenpapier und warum ist es so besonders?

📜 Die Geschichte des Büttenpapiers


Büttenpapier wird seit dem Mittelalter in handwerklicher Tradition hergestellt. Der Name leitet sich vom sogenannten „Bütte“ ab, einem großen Bottich, in dem die Papiermasse – bestehend aus Baumwolle, Leinen oder Hanffasern – mit Wasser aufgeschwemmt wird. Durch das Schöpfen dieser Fasern entsteht das charakteristische, unregelmäßige und doch robuste Papier, das sich durch seine raue Struktur und die weichen Ränder auszeichnet. Jeder Bogen ist ein Unikat und erinnert an eine Zeit, in der Papier noch von Hand gemacht und mit größter Sorgfalt behandelt wurde.

🎨 Der Herstellungsprozess von handgeschöpftem Büttenpapier


Die Herstellung ist ein wahres Kunsthandwerk. Zuerst wird die Papiermasse in der Bütte aufgerührt. Anschließend wird ein Schöpfrahmen verwendet, um eine gleichmäßige Schicht der Fasern aus der Masse zu schöpfen. Der Bogen wird dann gepresst und in der Luft getrocknet, was ihm seine einzigartige Textur verleiht. Diese aufwendige Herstellung sorgt dafür, dass Büttenpapier außergewöhnlich langlebig ist und ein haptisches Erlebnis bietet, das mit maschinell hergestelltem Papier nicht zu vergleichen ist.

Bei Wonnereich setzen wir auf diese traditionsreiche Handwerkskunst, um unseren modernen Heiligenbildern einen ganz besonderen Ausdruck zu verleihen. Jedes Kunstwerk entfaltet auf Büttenpapier seine volle Magie – es ist die perfekte Leinwand für die Geschichte, die wir mit jedem Pinselstrich erzählen.

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